Was ist guter Unterricht und gutes Zählen --> Mathematik...??

Am Anfang der Veranstaltung hat Herr Schmid ein paar Sachen zur bevorstehenden Klausur erzählt, doch für mich nicht von großer Wichtigkeit, da ich Weblog schreibe.
Doch dann wurde es auch für mich interessant, obwohl es immer noch etwas mit der Klausur zu tun hatte. Denn er hat mit uns eine Matheaufgabe aus der ersten Klasse besprochen, wie man es den Kindern am besten beibringen kann. So eine ähnliche Aufgabe kann nämlich auch in der Klausur vorkommen ;)

Thema: Berechnung eines Rechtecks

1. Zur Veranschaulichung des Rechtecks, eine Tafel
Schokolade --> - linke Hirnhälfte: schaltet aus
- rechte Hirnhälfte: "lecker Schokolade"

2. Kind muss wissen, worum es geht!

3. Erfahrungen, mit Rechtecken zum Beispiel, müssen auf
etwas neues bezogen werden, sonst langweilig für das
Gehirn-->Dreick (Diagonale durch Rechteck ziehen
=> 2 Dreiecke)

4. Die Frage klären: Kann das Gehirn mit dem neuen etwas
anfangen und wie komme ich dahinter?
--> Gehirn prüft diese Frage

5. Sind die Voraussetzungen für das Kind klar?
--> Kind versucht sich ins Gedächtnis zu rufen, wie das
nochmal mit dem Quadrat war.

6. Nachdem all diese Schritte durchgegangen worden sind,
geht es jetzt wieder zu unserem Thema: Die Berechnung
eines Rechtecks (Quadratfläche allgemein)

In Bezug darauf kommen wir nun zu der Frage:

Was ist richtiges Zählen?

Hierbei fehlt es dem Gehirn an Aufklärung, daraus folgt, dass das Gehirn vierfach zählt.

erste Zählweise: Nulldimensionales Zählen
--> bei dem Nulldimensionalen Zählen
geht es darum auf dem Punkt, also
punktuell zu zählen
--> diese Zählweise ist abhängig von der
Kapazität des Kurzzeitgedächtnisses
--> Kinder beherrschen dieses von klein
auf an (schätzen)

zweite Zählweise: lineares Zählen
--> hier misst das Gehirn in Reihen
und Entfernungen

dritte Zählweise: flächiges Zählen
--> hier werden Mengen berechnet
(zum Beispiel ein Teller mit Bonbons)

vierte Zählweise: räumliches Zählen
--> Das Gehirn hat hier das Bedürfnis
ganzheitlich zu zählen ohne auf
irgendwelche Buchstaben
einzugehen (allgemeine Zahlen und
Zählweise)

Der Buchstabe X

Wenn das Gehirn etwas hört, dann schaltet es auf gestaltende Prozesse um. Damit ist gemeint, wenn in einem Wort zum Beispiel der Buchstabe X auftaucht, so kann man diesen besonders betonen. Dadurch können alle Kinder, die analytisch vorgehen, dieses Sprachzeichen erfassen.
Kinder die nicht analytisch vorgehen, sind ausgeschlossen. Diese gehen gegenteilig vor, indem sie sich synthetisch an das Wort herantasten. Das heißt, dass sie etwas aus Teilen zusammenfügen.

Beispiel für synthetisches Vorgehen

He - e he - t --> HeXe heXt

Beim analytischen haben die Kinder noch den Buchstaben, an dem sie sich halten können, doch dieser wurde hier weglassen. Die Kinder die synthetisch vorgehen, brauchen diesen Buchstaben nicht.

Beispiel für induktive Aufnahme/Wiedergabe

H... h... --> Hexe hext

Menschen die Sachen induktiv aufnehmen und Wiedergeben, brauchen etwas nur anlesen und haben dann den Satz. Hier wird einfach nur ein Signal für eine Folge an das Gehirn geben, was dieses dann weiterverarbeitet.

Beispiel für deduktive Aufnahme

...e ...t --> Hexe hext

Hier hören die Menschen nur die letzten Buchstaben und wissen trotzdem, um welche Wörter es sich handelt.

rhythmische Aufnahme

Hier geht es darum, dass Wort im gleichen Rhythmus mehrmal zu wiederholen, damit die Kinder oder auch Erwachsenen es sich besser einprägen können.

TIPP
Hier noch ein Tipp von Herrn Schmid, worauf man achten sollte, wenn man unterrichtet.
Man soll sich am besten nur auf eine Sache konzentrieren und sich vorstellen, man hat einen vierjährigen mit im Raum sitzen, der das auch verstehen soll. Wenn man das im Hinterkopf hat, so macht man alles automatisch richtig....
Na ja, ausprobieren kann man es ja mal.

Am Ende dieser Veranstaltung haben wir uns noch mit der Frage beschäftigt, warum Kinder so gerne leidenschaftlich ausmalen.

--> linke/rechte Hemisphäre aktiv <--

--> Warum ist die rechte Hemisphäre so stark aktiv? <--
rechte Hemisphäre gibt Möglichkeit sich ins Bild
hineinzuverstzen

rechte Hemisphäre lässt zu, dass Phantasie
freien Lauf gelassen werden kann


--> Linke Hemisphäre <--
linke Hemisphäre gibt Signal, dass Linien nicht
überschritten werden dürfen

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