Mittwoch, 31. Mai 2006

Und so fing es an

Die erste Frage dieses Semesters lautete:

Was ist Intuition?
Unter Intuition versteht, dass aus dem Bauch, also aus dem Gefühl heraus gehandelt wird. Das Bewusstsein regelt die Vorgänge. Außerdem definiert sich die Intuition dadurch, dass die Arbeit des Gehirns am Bewusstsein vorbeigeht. Denn das Bewusstsein gibt nur die Bestätigung, was im Unterbewussten schon feststeht. Damit ist die Begabung gemeint, die in jedem Menschen auf eine andere Art und Weise im Bewusstsein verankert ist.

Desweiteren haben wir uns in dieser Sitzung damit beschäftigt, welches der kürzeste Unterricht ist.
Viele Antworten wurden genannt, doch nur durch ein paar Tipps von Herrn Schmidt, sind wir dann endlich gemeinsam auf die Antwort gekommen: -INTERJEKTION-

Mit Interjektion ist gemeint, dass die lautlichen Aktionen und Reaktionen es schaffen, dass man sich versteht, also verständigen kann.
Hier ein paar Beispiele, was man unter einer Interjektion versteht:
- ah
- oh
- hui

Im weiteren Verlauf dieser Sitzung hat Herr Schmidt nun die Aufgabe gestellt, eine Kurzsituation aus 6 Interjektionen zu bilden, die 7 sollte die Pointe darstellen.
Daraufhin wurden 2 Studenten nach vorne gebeten, um ihre kleine Geschichte, also die Kurzsituation, dazustellen. Das stellte sich als sehr witzig heraus, da sie ja keine wirklichen Wörter benutzen durften, sondern nur Interjektionen. Doch artikulieren mit Händen und Füßen war erlaubt, sodass man auch ohne viele Worte schnell herausbekommen hat, worüber sich die beiden "unterhalten" haben. Bei den meisten handelte es sich um etwas essbares, da sich die Interjektion "mmhhmm" hier am besten zum Verständnis angeboten hat.

Außerdem wurde hier in der Veranstaltung noch der Sachverhalt geklärt, woraus der "einfachste Unterricht" besteht. Mir war schon immer bewusst, dass Aktion und Reaktion irgendwie zusammengehören, aber das sich daraus die Identifikation ergibt war mir neu.
Als Beispiel wurde hier das Wort "Sommernacht" genannt.Bei diesem Wort sollte eigentlich bei jedem sofort ein Bild entstehen und unbewusst entwickelt sich hier auch eine Intuition heraus, die sich mit der Frage beschäfigt: "soll ich gehen oder bleiben?" Diese Frage ist natürlich damit verbunden, dass man sich in die Situation hineinverstzen soll. Eine laue Sommernacht, mit Freunden am Strand und Lagerfeuer, im Hintergrund die Gitarre... Da fällt einem die Entscheidung schon schwer.
Wenn ich so etwas im Unterricht anwenden möchte, müssen meine Worte klar und verständlich sein, damit bei den Kindern auch Bilder im Kopf entstehen. Daraus ergibt sich dann der professionelle Unterricht, der sich aus einer empfindlichen Abfolge von Bildern und Wörtern zusammensetzt. Dieser Vorgang wird von der Stuktur des neuronalen Netztes gesteuert, also es wird alles vom Gehirn gesteuert.
Lehrer sind unter anderem auch daran beteiligt, wenn es um das formen des Gehirns der Kinder geht, doch leider können sie es auch deformieren. So kann es dazu kommen, dass Kinder dümmer als vorher die Grundchule verlassen.

Bei der letzten Frage des Tages ging es darum Kreise im Raum zu suchen. Dazu gab es natürlich viele Meldungen, die mit vielen falschen Antworten verbunden waren. Uhren, Brillen und Mülleimer wurden genannt, doch nichts davon war richtig. Die Antwort auf diese verrückte Frage lautete:
Es gibt nur Ideen von Kreisen, erst in der Mathematik werden sie definiert. Kreise sind ein Ideal, die es in der Wirklichkeit nicht gibt.
Zu diesem Thema hat Herr Schmidt ein Projekt mit uns gestartet, bei dem es darum ging zu erklären, wie eine Quadratfläche für das 2. Schuljahr ohne Worte, berechnet werden kann. Diese Erklärung sollte als Trickfilm im Kopf ablaufen. Man sollte hier möglichst auf Wiederholungen bauen und KEINE Definitionen vorgeben, denn vorgebene Definitionen sind albern und "versauen" die Fantasie der Kinder. Sie sollen selber nachdenken, damit die Erklärung viele Bilder bei ihnen hervorruft, also ein Trickfilm für das Gehirn.

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